Doping im Breitensport
  Diuretika
 

Diuretika



Diuretika sind keine direkten Dopingsubstanzen, sondern dienen lediglich dazu, den Dopingnachweis zu erschweren. Sie haben keine leistungssteigernde Wirkung und werden hauptsächlich dazu genutzt, um einen hohen Blutdruck zu senken. Im Sport werden diese Substanzen dazu verwendet, um möglichst viel an Gewicht zu verlieren. Mit Hilfe von Diuretika wird viel Flüssigkeit abgegeben und der Körper verliert an Gewicht, ein möglicher Dopingnachweis wird erschwert, da weniger Doping-Substanz im Urin ist. Durch die Verminderung der Salze wird Wasser im Bereich zwischen den Zellen des Körpers ausgeschwemmt und Ödeme werden verringert.

Diuretika gehören zur Standardtherapie bei Herzschwäche und fördern die Flüssigkeitsausscheidung des Körpers. Vorwiegend werden Thiazide und verwandte Diuretika, kaliumsparende Diuretika und Schleifendiuretika angewandt. Es wird zwischen Benzothiadiazinderivate, Schleifen-, Kaliumsparende-, Aldosteronantagonisten- und Osmotisch wirksame Diuretika unterschieden.

Nebenwirkungen
In erster Linie bewirken Diuretika ein Blutdruckabfall, zudem werden aber auch wichtige Elektrolyte (z.B. Magnesium, Kalium) mit dem Urin ausgeschieden. Schwere Störungen des Elektrolyt-Haushaltes bis hin zu Herzrhythmusstörungen können auftreten.
 
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