Anabolika
Die anabolen Wirkungen dieser Substanzen führt zu einem stärkeren Muskelaufbau und damit zur Verbesserung der sportlichen Leistung. Alle Substanzen der anabolen Wirkstoffe werden in der Trainingsphase von Sportlern eingesetzt. Nandrolon, Metandienon, Stanozolol und Metenolon sind die häufigsten eingesetzten Substanzen. Synthetische anabol androgene Steroide leiten sich alle vom Testosteron ab, dabei unterscheiden sich in nur durch Änderungen chemischer Funktionen am Steroid-Grundgerüst. Der für den Sportler wichtigster Effekt ist die Förderung der Proteinsynthese in den Muskelzellen. Der Nachweis von Anabolika erfolgt mit der Massenspektrometrie. Anabolika ist unterteilt in anabol androgene Steroidhormone (AAS) und andere anabole Substanzen. Bei den anabol androgene Steroidhormone wird unterschieden zwischen exogene AAS und endogene AAS unterschieden.
Bekannte Anabolikapräparate sind Dianabol, Stanozolol, und Nandrolon. Insbesondere der Eiweißaufbau wird im Körper gefördert. Die Synthese von Eiweiß im Organismus wird verstärkt und gleichzeitig der Abbau der körpereigenen Eiweißvorräte vermindert. Dadurch wird der Muskelaufbau beschleunigt werden.
Nebenwirkungen
Anabolika und Androgene beeinflussen die Entwicklung und Aktivität der Talgdrüsen. Dabei wird u.a. auch die Ausbildung von Akne gefördert. Eine Wassereinlagerung im Gewebe, ausgelöst von der verringerten Ausscheidung von Natrium, führt zu einer Zunahme des Körpergewichts. Die Konzentration der Fetteiweiße mit hoher Dichte im Blutplasma wird erniedrigt, während sich die Fetteiweiße mit geringer Dichte sich erhöhen. Der Risikofaktor zur Entstehung von Arteriosklerose bis hin zum Herzinfarktes ist dadurch deutlich erhöht. Veränderungen der Blutgerinnung, Gefäßsystems und Schädigungen der Herzmuskelzelle wurden beobachtet. Ebenso können auch reversible Leberschäden ausgelöst werden.
|